Hier nun pünktlich eine Woche nach dem Vortrag von Nadja Rakowitz zur »Einführung in die Kapitalismuskritik« der Mitschnitt des Referats und der sich daran anschließenden Diskussion. (mehr…)
Mi | 18. Mai | 19:00 Uhr
Haus Akzent
Hüxstraße 83 – 85
Eintritt: frei
»Es kommt darauf an, Marx nicht mit den Augen des ökonomischen Fachmanns zu sehen, sondern mit denen eines Menschen, der weiß, daß er in der verkehrten Gesellschaft lebt und die richtige Gesellschaft will.«
Max Horkheimer
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Fast eine Woche später nun also der Mitschnitt des Vortrags von Joachim Bruhn, den er am 19.3. in Lübeck gehalten hat und dessen Ziel es war, eine materialistische Kritik des Antisemitismus zu formulieren.
In einer Stadt, in der eine von 25 – 30 Teilnehmern besuchte Vorab-Demonstration gegen Nazis immerhin als »Teilerfolg« gewertet wird, kann man als einen solchen – wenn man sich denn in die Tasche lügen möchte – wohl auch unsere (dafür umso aufschlussreichere) Veranstaltung bezeichnen.
Der Mitschnitt:
Samstag | 19. März | 19:30 Uhr
Haus Akzent
Hüxstraße 83 – 85
Eintritt: 3 €
Wenn die Rede auf den Antisemitismus kommt, dann mobilisiert diejenige Fraktion der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland, die sich noch irgendwie als „liberal“ und „aufgeklärt“ verstehen möchte, gerne Theoreme und Vokabeln wie „Vorurteil“, „Ressentiment“, „Uninformiertheit“ oder „Deutschtümelei“. Über Begriff und Sache der Ideologie jedoch schweigt man sich lautstark aus. Das kommt davon, dass der Bürger, fühlt er sich auch noch so sehr in der Klemme, immer noch den Aberglauben von wegen „die Gedanken sind frei“ verbreiten möchte: die letzte Notlüge der Herrschaft der Produktionsweise, der er sich auf Gedeih und Verderb verpflichtet fühlt. Aber die Gedanken sind unfrei. Sie denken dem nach und also: hinterher, was man denken muss, um im gesellschaftlich totalisierten System des Warentausches und also: der Kapitalakkumulation bestehen zu können.
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Freitag | 25. Februar | 18:30 Uhr
Haus Akzent
Hüxstraße 83 – 85
Eintritt: 2,50 €
Wenn der Linken nichts mehr einfällt, fällt ihr der Antifaschismus ein. So war es 1977, als nach dem Zerfall der ersten Anti-AKW-Bewegung die große Stunde der Antifakommission des Kommunistischen Bundes, der sich bis dahin um »kritische Intervention« in die Bewegung bemüht hatte, schlug. So war es Ende der 1980er Jahre, als die DKP ihren »Friedenskampf« nach der vorläufigen Vertagung des Atomkrieges zugunsten der so genannten Antifa-Arbeit zurückstellte. Und so ist es letztlich auch seit Anfang der 1990er Jahre, seit sich die radikale Linke ausgerechnet im Bereich des Antifaschismus darum bemüht, ihre vielbeschworene Praxistauglichkeit wiederzuerlangen. (mehr…)